Salzburg: Wo alles begann
Zu Besuch in Mozarts Geburtshaus
Wolfgang Amadeus Mozart gehört zu Salzburg wie Toblerone zur Schweiz. In der Getreidegasse, der wohl bekanntesten Einkaufsstraße Salzburgs, kam das Musikgenie im Jahr 1756 zur Welt. Mozarts Geburtshaus, wie es heute genannt wird, ist heute ein wundervolles Museum und wird von Interessierten aus der ganzen Welt besucht.
Drei Stockwerke ist es hoch und wäre nicht der Schriftzug „Mozarts Geburtshaus an der Außenfassade angebracht, würde das Gebäude nicht aus der Reihe tanzen. Dass die Hausnummer 9 aber alles andere als normal ist, erfährt man spätestens nach Eintritt in das alte Haus.
Die verwinkelten Gänge, die alten Gemäuer und die Erinnerung an die Vergangenheit alleine wären schon Grund genug, sich Mozarts Geburtshaus näher anzusehen. Zusätzlich gibt es eine wunderschöne Ausstellung über Mozart, sein Leben und seine Familie. Neben Bildern, Mozarts Kinder-Geige, Originaldokumenten, Reiseutensilien des 18. Jahrhunderts findet sich das Clavichord des Virtuosen auf dem er unter anderem die Zauberflöte komponiert hat und das – selbst nach dieser langen Zeit – immer noch spielbar ist, wie uns Johannes Honsig-Erlenburg, Präsident der Stiftung Mozarteum Salzburg bewies. Besucher müssen freilich die Hände von dem Prachtstück lassen.
Wandelt man durch das Gebäude, erfährt man einiges über das Leben Mitte des 18. Jahrhunderts. Und ganz viel über das Leben und Wirken Mozarts sowie seiner Familie. Man lernt über seine Gönner und seine Leidenschaft für die Oper. Die Musik Mozarts wird in seinem Geburtshaus lebendig und die Musikleidenschaft der Besucher fängt Feuer. Eine wundervolle Art, das musikalische Herz Salzburgs zu verstehen und lieben zu lernen.
Getreidegasse 9, 5020 Salzburg
Öffnungszeiten:
Täglich 9-17.30 Uhr
Juli, August: täglich 8.30-19 Uhr
24.12.: 9-15 Uhr
(letzter Einlass 30 Minuten vor Schließzeit)
Während der Mozartwoche fallweise wegen Konzerten geschlossen.